Jahresbericht 2021 des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zur politisch motivierten Kriminalität

Donnerstag, 14. April 2022

PP SCHWABEN SÜD/WEST. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West veröffentlicht seinen Jahresbericht zur politisch motivierte Kriminalität im Schutzbereich.

Die politisch motivierte Kriminalität umfasst die „klassischen“ Staatsschutzdelikte und sonstige Straftaten, wenn nach Würdigung der Gesamtumstände eine politische Tatmotivation vorliegt.

Der Anteil der politisch motivierten Straftaten betrug 2020 1,42 Prozent (oder 509 Fälle) an der Gesamtkriminalität. Die Zunahme betrug damit rund 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Symbolfoto (© Bayerische Polizei)

Erstmals stellt der Bereich der politisch motivierten Kriminalität ­–nicht zuzuordnen– den größten Anteil mit rund 55 Prozent. In diesen Phänomenbereich werden unter anderem Straftaten in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie eingeordnet.

Trotz der hohen Anzahl an Straftaten, die keinem Phänomenbereich zugeordnet werden, bewertet Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner die Statistik mit Blick auf Gewalttaten und rechtsmotivierte Taten:

„Extremistische Straftaten stellen die schwerwiegendste Erscheinungsform der politisch motivierten Kriminalität dar. Die Verhinderung und Bekämpfung dieser Straftaten hat für die Polizei eine sehr hohe Priorität – insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden Bedrohung durch den hohen Anteil an rechtsmotivierten Straftaten.“

Der Gesamtbericht findet sich nachfolgend zum Download:

Jahresbericht 2021 zur politisch motivierten Kriminalität

(PP Schwaben Süd/West, 12:00 Uhr, hs)

Werbung: