5.4.2023 Holzgünz. Am späten Dienstagvormittag, 4.4.2023, hielt eine Streife des Gefahrguttrupps einen Lkw mit rumänischer Zulassung auf dem Parkplatz Burgacker-Nord für eine Kontrolle an.
Bei Aushändigung der Ladepapiere wurde den Beamten sofort klar, dass das Fahrzeug erheblich überladen war. Eine anschließend durchgeführte Wägung des 7,5-Tonners erbrachte eine Überladung von fast 30 Prozent.
Für das zu erwartende Bußgeldverfahren nach der Straßenverkehrszulassungsordnung wurde von dem 40-jährigen rumänischen Fahrer eine niedrige dreistellige Sicherheitsleistung einbehalten.
(Foto: Polizei)
Das in Rumänien ansässige Unternehmen bekommt wegen der Überladung ebenfalls eine Anzeige zum Zwecke der Gewinnabschöpfung. Zudem wird das Unternehmen wegen eines Verstoßes gegen das Güterkraftverkehrsgesetz angezeigt, da die Beamten bei ihrer Kontrolle weiter feststellen konnten, dass die Firma vier innerdeutsche Beförderungen durchführen ließ, obwohl nur eine erlaubt gewesen wäre.
Dadurch wurden die geltenden Kabotagebestimmungen missachtet. Das Unternehmen musste deswegen eine Sicherheitsleistung in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages leisten.
Die fällige Anzeige wird an das Bundesamt für Logistik und Mobilität zur weiteren Sachbehandlung weitergeleitet.
Nach erfolgter Abladung auf das zulässige Gesamtgewicht wurde dem 40-jährigen Rumänen die Weiterfahrt schließlich gestattet.
(APS Memmingen)
