16.3.2023 Memmingen. Gestern Vormittag, 15.3.2023, war eine Videostreife der Autobahnpolizei Memmingen rund um das Autobahnkreuz unterwegs und stellte dabei mehrere Verkehrsverstöße fest.
So fiel der Streife unter anderem ein Fahrzeug mit Liechtensteiner Zulassung im derzeitigen Baustellenbereich der A 96 zwischen den Anschlussstellen Memmingen-Nord und Memmingen-Ost auf, das am Ende der Baustelle im 120 km/h-Bereich stark beschleunigte.
Die Messung ergab, abzüglich der Toleranz, eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 141 km/h, weshalb die Beamten von dem österreichischen 50-jährigen Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe eines niedrigen dreistelligen Betrages einbehielten und gegen den Mann ein Bußgeldverfahren einleiteten.
Weiter wurden die Beamtinnen auf der A 7 Höhe Heimertingen auf einen polnischen Sattelzug aufmerksam, welcher den Abstand zu einem vor ihm fahrenden Lkw deutlich unterschritt. Die Beamten kontrollierten den Sattelzug auf dem Parkplatz Brühl-Ost.
Beim Auslesen des digitalen Kontrollgerätes brachten sie in Erfahrung, dass der 38-jährige belarussische Fahrer mehrfach zu schnell unterwegs gewesen war. Auch er musste wegen eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung eine Sicherheit im niedrigen dreistelligen Bereich für das zu erwartende Bußgeldverfahren hinterlegen.
Da die Kontrolleure zudem feststellten, dass das polnische Unternehmen am Kontrollgerät nicht angemeldet war, musste auch von der Firma eine Sicherheitsleistung bezahlt werden, ehe die Beamten dem 38-Jährigen die Weiterfahrt gestatteten.
Die gegen das Unternehmen nach dem Fahrpersonalgesetz zu fertigende Anzeige leiten sie an das Bundesamt für Mobilität und Logistik weiter.
(APS Memmingen)