14.4.2023 Sonthofen/Oberallgäu. Nachdem ein Mitarbeiter einer Sonthofener Baufirma in einer Internetplattform günstige Stahlträger entdeckt hatte, wollte er diese für seine Firma erwerben und meldete sich beim Verkäufer. Dieser wollte eine Bezahlung per Vorkasse, welches der Käufer jedoch ablehnte.
Nachdem Barzahlung bei Abholung ausgemacht wurde, erhielt der Käufer eine Rechnung einer Firma aus Hof. Eine Nachfrage bei dieser Firma ergab jedoch, dass da nichts bekannt war. Die Hofer Firma erstattete daraufhin bei ihrer zuständigen Polizeidienststelle Anzeige wegen Urkundenfälschung. Von der Baufirma wurde auch kein Fahrzeug zur Abholung der Ware nach Hof entsandt. Somit entstand kein finanzieller Schaden.
Anfang April zahlte ein 47-Jähriger 170 Euro für einen Subwoofer an einen Verkäufer, welchen er auf einem Kleinanzeigenportal kontaktiert hatte. Einen Tag später erhielt er von der Internetplattform eine Warnmeldung, dass es sich bei der angeblichen Anbieterin um eine Betrügerin handelt. Recherchen ergaben, dass das gleiche Gerät auf der Plattform noch zweimal zum Verkauf angeboten wurde. Die Ware wurde bisher nicht geliefert. Der Versuch einer Kontaktaufnahme scheiterte.
Ebenfalls Anfang April erstand eine 30-Jährige im Internet bei einer angeblichen Berliner Firma einen Kühlschrank und zahlte mit Vorkasse den Betrag auf ein litauisches Konto ein. Nachdem nach der Zahlung kein Kontakt mit der angeblichen Forma mehr zustande kam, erstattete die Frau Anzeige. Bei der Überprüfung des Internetauftritts deutete die ganze Aufmachung mit fehlendem Impressum auf einen Fakeshop hin.
(PI Sonthofen)